Verwaltung verschlanken, Regionalreform endlich anpacken
Im Zuge der Bevölkerungsentwicklung in der Stadt und dem Landkreis Kassel fordern die beiden FDP-Kreisvorsitzenden, Matthias Nölke MdB (Kassel-Stadt) und Jana Bukacz (Kassel-Land), erneut eine Regionalreform. Diese soll eine Zusammenlegung des Landkreises und der Stadt beinhalten, um so doppelte Verwaltungsstrukturen abzubauen und durch die entstehenden Synergieeffekte Kosten zu sparen.
„Bereits seit über 20 Jahren fordern wir Freie Demokraten eine Regionalreform, um Synergieeffekte zu nutzen und eine gleichmäßige Lastenverteilung zu sichern. Die Gesellschaft von Stadt und Land verschmilzt immer weiter. Es wird Zeit, dass die Verwaltungsstrukturen diesem Trend folgen.“, so der FDP-Kreisvorsitzende Matthias Nölke.
Schon heute sei es so, dass die Bürger des Landkreises von den großen Kultureinrichtungen der Stadt Kassel profitierten – und umgekehrt. Sollte sich die Bevölkerungssituation weiter so entwickeln und es keine Regionalreform geben, müsse auch über eine gemeinsame Finanzierung der Kosten nachgedacht werden, um das Angebot langfristig zu sichern.
Gleichzeitig fordern die Freien Demokraten die Verkehrsinfrastruktur im Landkreis weiter zu stärken. Jana Bukacz betont: „Eine Nordtangente von der A7 über Calden zur A44 als zusätzliches Infrastrukturprojekt sowie eine noch bessere ÖPNV-Anbindung würden die Lebenssituation der Menschen im Landkreis weiter verbessern. Dass Bad Karlshafen eine der Städte in Deutschland ist, die am weitesten von einem Autobahnanschluss entfernt sind, verdeutlicht die Notwendigkeit eines Infrastrukturausbaus im Landkreis Kassel deutlich.“
Als Freie Demokraten werden sich Bukacz und Nölke in den jeweiligen kommunalen Parlamenten persönlich weiterhin für eine Regionalreform einsetzen, so betonen sie abschließend.