Menzel: Al-Wazir lenkt beim Flughafen Kassel von eigenem Versagen ab
Die Freien Demokraten in Kassel weisen die Kritik von Hessens Verkehrsminister Al-Wazir am Flughafen Kassel-Airport zurück und zeigen sich darüber äußerst verwundert. „Der Minister hat es in den 10 Jahren seiner Amtszeit kein einziges Mal geschafft, den Flughafen zu besuchen. Nicht ein einziges Mal. Wenn sich bisher keine größere Fluglinie am Kassel-Airport ansiedeln wollte, dann liegt das vielleicht auch an der fehlenden Unterstützung durch die Landesregierung“, so der FDP-Landtagskandidat Jürgen Menzel.
Denn der fehlende Rückhalt durch die Landesregierung und auch von Teilen der kommunalen Politik für den Flughafen sei das eigentliche Problem. Es bedürfe Verantwortlicher in der Politik, die endlich das Ruder in die Hand nehmen und sich aktiv für den Flughafen einsetzen. Stattdessen höre man seit Jahren bedauerlicherweise lediglich Lippenbekenntnisse.
Nach Ansicht der FDP bietet der Flughafen mit echter politischer Unterstützung großes Entwicklungspotential für den Wirtschaftsstandort Nordhessen, denn zu einem schlüssigen Verkehrskonzept in einer Region mit rund 500.000 Einwohnern in der Mitte Deutschlands gehöre auch ein leistungsfähiger Verkehrsflughafen. Seit Jahren werde aber auch eine bessere Anbindung durch Regiotram oder Nordtangente verschlafen und nicht angepackt.
„Insbesondere der grüne Minister Al-Wazir hatte ideologiebedingt nie ein Interesse an dem Flughafen und dessen Erfolg. Deshalb hat er bei dem Thema keinen einzigen Finger gekrümmt. Er spricht darüber wie der Blinde von der Farbe. Sollte der Flughafen tatsächlich zu einem Verkehrslandeplatz herabgestuft werden, so würde dies das ganze Versagen der Landesregierung zementieren“, betont Menzel abschließend.