Der neue Karlsplatz – Kunden mit Familienfreundlichkeit binden

08.09.2020

Attraktive Kindererlebniswelt mit flexibler Spielelandschaft und Grünfläche 

Nachdem das documenta-Institut auf dem Karlsplatz vom Tisch ist, sollte der Platz nach Ansicht der FDP zu einem lebendigen und attraktiven Platz umgebaut werden, wovon viele Zielgruppen profitieren könnten. Der neue Karlsplatz solle grüner werden und zum längeren Verweilen einladen. Dazu erklärt der stellvertretende Kreisvorsitzende Sascha Bickel: „Viele Plätze in der Kasseler Innenstadt bieten vor allem für Familien keinen Mehrwert, beispielsweise der Königsplatz als graue Betonplatte. Hinzu kommt die Straßenbahn, die die Königsstraße durchquert. Eltern mit kleinen Kindern können kaum in Ruhe durch die Straßen flanieren, ohne Angst zu haben, dass die Kinder von einer Straßenbahn erfasst werden. Deshalb möchten wir den Karlsplatz zu einer attraktiven Kindererlebniswelt mit einer schönen Grünfläche umbauen.“

Durch den Umbau solle die Kasseler Innenstadt wieder attraktiver für Familien werden. Eine attraktive Kindererlebniswelt könne für Familien ein Anreiz sein, um die Innenstadt häufiger zu besuchen. Familien sollen so im besten Fall öfter und regelmäßiger in die Kasseler Innenstadt fahren, um Einkäufe vor Ort zu machen. Mit dem Umbau wäre einen Beitrag für den stationären Handel geleistet. Mit einer attraktiven Indoor/Outdoor-Kindererlebniswelt könne sich die Stadt Kassel als familienfreundliche Innenstadt positionieren. Zusätzlich könne an bestimmten Tagen wie am Wochenende oder zur Weihnachtszeit) eine professionelle Kinderbetreuung angeboten werden, während Eltern in Ruhe shoppen gehen könnten. Darüber hinaus könnten spezielle Ferienfreizeiten und Kinderworkshops angeboten werden. Auch eine Einbringung durch die Einzelhändler mit speziellen Events sei denkbar, oder eine Kooperation mit dem Weihnachtsmarkt sei wünschenswert. Für Seniorinnen und Senioren könnten entsprechende Bewegungsparcours installiert werden. „Mit einer solchen Idee werden Familien und Einzelhandel gleichermaßen profitieren. Städte und Shopping-Center müssen sich im digitalen Zeitalter neu erfinden und müssen für Kunden ein Erlebnis schaffen. Eine Kindererlebniswelt mit integrierter Kinderbetreuung und attraktiver Grünfläche wäre ein erster wichtiger Schritt.“, so Bickel abschließend.